Stephan Sloot über die famose Hinrunde unserer Ersten
01 Dez
Stephan Sloot über die famose Hinrunde unserer Ersten
Unsere Erste führt die Kreisliga B2 nach der Hinrunde an. Ohne Punktverlust! Was für ein Husarenritt. Wie der möglich war, erklärte Coach Stephan Sloot in einem Interview mit Heimspiel-Online.
Stephan, Glückwunsch zu dieser famosen Hinrunde! War das zu Saisonbeginn so abzusehen?
Sloot: Nein, auf gar keinen Fall. Never! Nach unserem Staffelwechsel in die B2 wollten uns alle Mannschaften zeigen, dass diese Entscheidung ein Fehler war. Wir wussten ja auch überhaupt nicht, was uns erwartet.
Wie hast Du es geschafft, die Spannung so lange hochzuhalten?
Sloot: Es liegt sicher nicht an mir. Ich muss die Mannschaft loben, die in jedem Spiel eine absolut fokussierte Leistung abgerufen hat. Wir haben einen guten, breiten Kader. Die Jungs haben in meinem ersten Jahr ein wenig gebraucht, unser Spielsystem, das auf schnelle Wege in die Tiefe ausgerichtet ist, zu verinnerlichen. Jetzt haben wir mit unseren Neuzugängen und aus der A-Jugend richtig gute Jungs dazu bekommen, die unsere Vorgaben richtig gut umsetzen.
Auf wen hättest Du im Laufe der Hinrunde nicht verzichten können?
Sloot: Fußball ist ein Mannschaftssport, aber ich muss unseren Kapitän Marcel Bernhardt mit seinen 35 Toren hervorheben. Er ist ein Garant dieser tollen Hinserie. Die Tore fallen aber nur, weil die ganze Mannschaft dafür arbeitet. Das fängt ganz hinten an. Florian Wienkamp hat sich auch dank des Torwarttrainings mit Holger Schäperklaus enorm gesteigert, er hat uns viel Sicherheit gegeben. Die Neuzugänge Cedrik Barbosa, Ibo Polat oder Metin Balki sind voll eingeschlagen, Ivo Vieira ist mit seinem Tempo kaum zu halten. Dennis Hatzenbühler geht die rechte Bahn rauf und runter, Sergej Hatzenbühler ist hinten eine Bank. Klaas Hartken kann ich überall reinwerfen. Ich könnte über jeden Spieler etwas Gutes sagen. Wir haben jetzt einfach so viel Qualität in der Mannschaft, dass sich auch das Trainingsniveau deutlich verbessert hat.
Gab es auch Dinge, die nicht gut gelaufen sind?
Sloot: Obwohl wir uns nur neun Gegentore gefangen haben, waren einige völlig unnötige dabei. Zum Beispiel gegen Galaxy. Außerdem haben uns viele Verletzungen zurückgeworfen. Marvin Moritz, Daniel Zecca oder Claudio Brinkmann hätte ich zum Beispiel gerne häufiger auf dem Platz gesehen. Auch, dass Tim Hülsmann und Can Dogan studienbedingt nicht mehr voll dabei sind, ist sehr schade.
Sind dir die Rekorde wichtig?
Sloot: Nein, wichtig ist nur, dass wir am Ende auf Platz eins stehen. Ich wünsche mir, dass wir jetzt gut in die Winterpause kommen und alle Spieler fit bleiben. Wir wollen zum Jubiläum im Sommer in der Kreisliga A spielen. Wenn wir dann mit einem Rekord Herbstmeister geworden, aber doch nicht aufgestiegen sind, steht das nicht in der Jubiläums-Festschrift.
Zum ganzen Interview geht es HIER!
Quelle: www.heimspiel-online.de